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10.07.2025

WHU im Gewinnerteam des Startup-Factory-Wettbewerbs des Bundes

Startschuss für das Konsortium “Southwest X” zur Schaffung innovativer Deeptech-Startups

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat die Sieger im EXIST-Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ benannt – und die WHU – Otto Beisheim School of Management zählt als Teil des Konsortiums „Southwest X“ zu den Gewinnern. Ziel des vom BMWE initiierten Wettbewerbs ist es, die Zahl und Qualität wissenschaftlicher Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen deutlich zu steigern und so Deutschland als Gründungsland voranzubringen. In den kommenden zehn Jahren sollen rund 1.500 Startups gefördert werden, die bis zu 20.000 Arbeitsplätze schaffen könnten.

„Southwest X“ versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und ist ein Zusammenschluss der renommierten Partner htw saar mit ihrer Transfergesellschaft FITT gGmbH, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Max-Planck-Innovation GmbH sowie der RPTU Kaiserslautern-Landau, der Universität des Saarlandes, der Hochschule Trier (Umweltcampus Birkenfeld), des Collège des Ingénieurs (München/Paris) und der WHU (Düsseldorf/Vallendar). Geografisch umfasst „Southwest X“ das Saarland, Rheinland-Pfalz sowie Teile Frankreichs und Luxemburgs.

Das Konsortium wird in den kommenden fünf Jahren eine Anschubfinanzierung vom BMWE in Höhe von zehn Millionen Euro erhalten, 12,5 Millionen Euro hat das Konsortium selbst von privaten Partnern, Unterstützern und Unternehmen eingeworben. Damit soll ein überregionales Innovations-Ökosystem aufgebaut werden, das bei der Gründung von Startups und ihrer Verzahnung mit etablierten Unternehmen hilft. Neben engen Partnerschaften mit regionalen und überregionalen Forschungseinrichtungen ist die Zusammenarbeit mit KMU, Industriepartnern, Investoren und dem Finanzsektor geplant. Innerhalb des Konsortiums werden die WHU, ihre Studierenden und Alumni ihre unternehmerische Expertise für Ausgründungen aus dem Zusammenschluss bereitstellen und im Gegenzug technisches Know-how aus verschiedenen Zukunftsbranchen erhalten. 

„Die Auszeichnung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als „Startup Factory“ ist eine verdiente Anerkennung für die hervorragende Arbeit all unserer Partner im Konsortium „Southwest X“, aber auch für die ausgeprägte Gründermentalität an der WHU“, sagt Prof. Dr. Christian Andres, Rektor der WHU. „„Nachdem wir erst in den vergangenen Tagen in zwei unabhängigen Studien den Spitzenplatz als gründungsstärkste Hochschule im deutschsprachigen Raum erhalten haben, ist diese Anerkennung durch die Bundesregierung ein weiterer Beleg dafür, welch entscheidende Rolle wir als WHU bei den für unsere Wirtschaft und Gesellschaft wichtigen Themen Unternehmertum, Gründung und Innovation spielen. Ein herzlicher Dank an alle, die zu diesem gemeinsamen Erfolg beigetragen haben – wir können stolz darauf sein.“ Wie die kürzlich veröffentlichten Studien „Redstone University Startup Index 2025“ der Venture-Capital-Firma Redstone und „Entrepreneurial Impact of Academic Institutions 2025“ der TU München belegen, zählt die WHU zu den gründungsstärksten Hochschulen in Europa. 

„Man sollte aber auch nicht vergessen, welch gute Nachricht dies für die involvierten Regionen bedeutet: hier können auf dieser Basis in den kommenden Jahren tausende von Arbeitsplätzen in Berufen mit guten Zukunftsperspektiven entstehen“, ergänzt Prof. Dr. Christian Andres. 

Michael Welz, WHU-Alumnus und Mitgründer der SWX Startup Factory sagt: „Mit der Startup Factory bekommen wir die bedeutende Möglichkeit, das unternehmerische Talent der WHU mit dem technischen Talent der Partner zusammenzubringen. Dieser systematische Ansatz wird den Studierenden und Alumni die Möglichkeiten eröffnen, innovative Deeptech-Startups zu gründen.“   

„Southwest X“ setzt einen besonderen Schwerpunkt auf den verantwortungsvollen Einsatz Künstlicher Intelligenz und grüner Transformation. Geplant ist, innovative, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen zu entwickeln: Startups erhalten Zugang zu Deeptech-Infrastruktur, individuellem Coaching und validierten Marktpfaden – von der Ideenphase bis zur Skalierung. Einen hohen Stellenwert bei „Southwest X“ und wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist die internationale Ausrichtung. Grenzüberschreitende Kooperationen schaffen ein dynamisches Ökosystem, das den Austausch von Wissen, Technologie und Kapital erleichtert. Die Startup Factory wird unter der Marke „Southwest X – The Bridge to Innovation“ aufgebaut – Ausdruck der überregionalen Ausrichtung auf grenzüberschreitendes Unternehmertum, dynamische Gründungsaktivitäten und leistungsstarken Innovationstransfer. 

Mehr zum EXIST-Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ erfahren Sie hier.

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