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31.07.2024

Positiver Einfluss auf die globale Ernährung

Mehrere WHU-Start-ups zählen zu den „New Food Stars“ 2024

Auch wenn Steak und Bratwurst auf dem Grill zahlreichen Menschen immer noch gut schmecken, vegetarische und vegane Alternativen gewinnen unaufhaltsam an Bedeutung. Denn die auf Soja, Erbsenprotein oder Weizeneiweiß basierenden Gerichte werden nicht nur geschmacklich immer besser, sie tragen auch zum Klimaschutz bei. In einem aktuellen Artikel des Handelsblatt wurden die erfolgreichsten deutschen Food-Start-ups vorgestellt, die sogenannten „New Food Stars“ 2024. Besonders erfreulich: Gleich mehrere Start-ups von Alumni der WHU – Otto Beisheim School of Management haben es auf die Liste geschafft. Deren Beispiele unterstreichen abermals, dass zahlreiche WHU-Absolventinnen und -Absolventen sich für eine nachhaltige Lebensweise engagieren. 

Aus 300 Unternehmen hat die Strategieberatung Munich Strategy die 50 vielversprechendsten Start-ups im New-Food-Bereich herausgefiltert. Bewertet wurden sie anhand der Kriterien Reifegrad, Disruption und Potenzial. „Das Ziel ist, nahrhafte Lebensmittel für alle Menschen zur Verfügung zu stellen, und das möglichst umweltschonend und ressourceneffizient“, sagt Kai-Markus Hock, New-Food-Experte bei Munich Strategy im Handelsblatt-Artikel. Den jungen Unternehmen gehe es um nicht weniger als die grundlegende positive Veränderung der Nahrungsmittelindustrie und damit der globalen Ernährung. Denn die Erzeugung veganer und vegetarischer Lebensmittel bedeutet weniger Wasserverbrauch und Landnahme durch das Halten großer Tierherden sowie damit einhergehend eine wesentlich bessere CO2-Bilanz, um die gleiche Menge an Nahrung zu erzeugen.

Start-ups von WHU-Alumni auf der Liste der 50 „New Food Stars“

- Die Apricot Health GmbH – oder auch Apriwell – steht für ganzheitliche Lösungen für eine langfristige Darmgesundheit. Das Start-up bietet seinen Kunden eine Kombination aus Präparaten, einer fachlich fundierten Beratung und digitalen Therapieprogrammen an. Apriwell arbeitet mit Experten aus Medizin, Ernährung und Technik zusammen, um neue innovative Angebote zu entwickeln. Diese sollen Verdauungsproblemen und Blähungen vorbeugen und gleichzeitig die Darmflora in Einklang bringen. Mitgegründet wurde das Start-up von den WHU-Alumni Fabian Jahr und Alexander Puschilov (beide BSc 2010).      

- ProteinDistillery wurde 2021 von Marco Ries (BSc 2019, MSc 2022) mitgegründet. Das Unternehmen setzt in Alternativen zu tierischen Produkten ein Protein ein, welche diesen sowohl in Geschmack als auch Textur in nichts nachstehen soll. Dabei wird der vegane Fleischersatz nachhaltig und gesund hergestellt. Das finale Produkt für den Handel – ob Burger-Patty, Ei-Ersatz oder Milchprodukt – wird derzeit für große Lebensmittelhersteller entwickelt. Das Unternehmen hat 2023 den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Next Economy Award (NEA 2.0) gewonnen.   

- Quazy Foods ist ein in Berlin ansässiges Biotech-Unternehmen, welches Mikroalgen für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung nutzbar macht. Algen zeichnen sich dadurch aus, dass sie große Mengen an Protein liefern und zahlreiche Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthalten. Zudem können sie sehr effizient auf engem Raum angebaut werden. Quazy Foods wurde 2021 von den Geschwistern Arvid Seeberg-Elverfeldt (MSc 2012) und Berenike Zimmer gegründet. 

- Das WHU-Start-up Aitme, mitgegründet von Emanuel Pallua (MSc 2014), hat es indirekt auf die Liste der „New Food Stars“ geschafft. Der Entwickler großer Küchenroboter wurde 2023 vom Food-Tech-Start-up Circus Kitchens aufgekauft, welches auf der Liste des Handelsblatts vertreten ist. Die Aitme-Roboter kommen nun in den Küchen von Circus Kitchens zum Einsatz.

Der Originalartikel ist am 22.07.24 im Handelsblatt erschienen. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier.

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