Lehrstuhl für Produktionsmanagement veröffentlicht Beitrag im Journal of Cleaner Production

Das von Prof. Dr. Arnd Huchzermeier und Dr. Sebastian Doetsch (Head of Demand, Flaschenpost) verfasste Paper führte eine groß angelegte Befragung von 143 Praktikern durch, um empirische Erkenntnisse über die Schnittmenge von Resilienz und Nachhaltigkeit aus der Perspektive von Führungskräften in der Supply Chain zu gewinnen.

Zusammenfassung

In Zeiten zunehmender Störungen und der Verknappung natürlicher Ressourcen betrachten viele Unternehmen die Widerstandsfähigkeit der Supply Chain (Supply Chain Resilience, SCRE) und die Nachhaltigkeit der Supply Chain (Supply Chain Sustainability, SCS) als primäre strategische Ziele. Es gibt zwar eine wachsende Anzahl an Literatur, die Resilienz und Nachhaltigkeit in Lieferketten miteinander verbindet, aber bestimmte Aspekte wie die Art der Verbindung sind noch nicht ausreichend erforscht. Wir haben daher eine groß angelegte Umfrage unter 143 Praktikern durchgeführt, um empirische Erkenntnisse über die Überschneidung von Resilienz und Nachhaltigkeit aus der Sicht von Führungskräften in Lieferketten zu gewinnen. Die wichtigsten Ergebnisse sind erstens, dass Budgetbeschränkungen und Produktkomplexität die Haupthindernisse sowohl für SCRE als auch für SCS sind, und zweitens, dass implementierte Resilienzstrategien den Grad der Nachhaltigkeit beeinflussen und umgekehrt. Wir stellen einen konzeptionellen Rahmen vor, der die identifizierten Merkmale der Beziehung veranschaulicht und die vielfältigen Dimensionen der Überschneidung dieser Konzepte aufzeigt. 

Das vollständige Paper kann unter diesem Link eingesehen werden.