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26.06.2025

Gründungsranking: WHU hängt alle ab

Studie im Handelsblatt zeigt: Die WHU ist relativ gesehen die gründungsstärkste Institution im deutschsprachigen Raum

Welche Hochschule bringt die meisten Start-ups hervor? Eine vom Handelsblatt ausgewertete Studie gibt die Antwort: Die WHU – Otto Beisheim School of Management. Gemessen an der Zahl ihrer Studierenden, liegt die Business School mit Campus in Vallendar und Düsseldorf im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit deutlichem Abstand vor ihren Wettbewerbern. Mehr als jede bzw. jeder dritte Studierende (350 Gründungen je 1000 Studierende) der WHU gründet ein Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der TU München, der ETH Zürich und der Universität Innsbruck, deren Ergebnisse das Handelsblatt am Mittwoch exklusiv veröffentlichte. 

Auf die Gesamtzahl der Gründungen bezogen liegt die TU München in dem länderübergreifenden Ranking an erster Stelle mit 1116 Start-ups in den vergangenen zehn Jahren. Gleichwohl bringen private Wirtschaftshochschulen generell die meisten Start-ups pro 1000 Studierende hervor und seien somit „produktiver“ in Bezug auf Gründungen, wie Studien-Co-Autor Philipp Lemanczyk es im Handelsblatt-Artikel ausdrückt.

Die meisten Absolvent:innen der privaten Hochschulen gründen Software-Start-ups

Laut Studie gründen die Absolventinnen und Absolventen der privaten Wirtschaftshochschulen zumeist Software-Start-ups oder ergänzen technisch-orientierte Gründerteams mit wirtschaftswissenschaftlichem Know-how. Zu ihnen zählen auch die mit WHU-Beteiligung entstandenen Unternehmen Enpal und Flink. In Bezug auf besonders technologielastige Gründungen sind die privaten Wirtschaftshochschulen besonders stark – allen voran die WHU. Sie hat in der Zeit von 2014 bis 2024 zehn finanzierte Deep-Tech-Firmen auf 1000 Studierende vorzuweisen. Besonders erfreulich ist, dass viele Start-ups aus der WHU-Welt konkrete gesellschaftliche Herausforderungen angehen – sei es im Bereich Nachhaltigkeit, Gesundheit oder technologischer Innovation.  

Doch so erfolgreich einige Hochschulen in Deutschland auch sind: Im internationalen Vergleich ist die Gründungstätigkeit in Deutschland zu gering ausgeprägt. Das betont WHU-Rektor Prof. Dr. Christian Andres: „Wir freuen uns zwar sehr über diese Zahlen“, sagte er dem Handelsblatt. Allerdings seien noch viel mehr Engagements und Gründungen möglich – und nötig. Schließlich erfüllen Start-ups eine volkswirtschaftlich wichtige Rolle: Durch sie steigt der Wettbewerbs- und Innovationsdruck auf etablierte Unternehmen. Darüber hinaus testen und treiben sie neue Technologien und Strukturen, schaffen Arbeitsplätze. Allein die Gründerinnen und Gründer mit WHU-Bezug haben – eigenen Auswertungen der Business School zufolge - in den vergangenen zwanzig Jahren 1000 Unternehmen gegründet, die in Deutschland mehr als 60.000 Arbeitsplätze geschaffen haben. 

„Unternehmerisches Denken und Handeln ist fest in unserem Curriculum verankert – praxisnah, international und konsequent an den aktuellen Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtet. Und das nicht nur in spezialisierten Programmen wie dem Master in Entrepreneurship“, kommentiert Andres den Zeitungsartikel. „Unsere Studierenden profitieren von Vorlesungen mit erfolgreichen Gründer:innen, von gezielten Networking-Formaten sowie von der Möglichkeit, bereits während des Studiums Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen umzusetzen – etwa in sogenannten „Initiativen“, studentisch organisierten Projektgruppen. Darüber hinaus begleiten wir unsere Studierenden während und nach ihrer Zeit an unserer Hochschule auf ihrem unternehmerischen Weg – etwa durch das WHU Entrepreneurship Center, das den Austausch von Know-how, Ressourcen und Kontakten gezielt fördert, sowie durch unser globales Netzwerk an Gleichgesinnten. Das erklärt diesen erfreulichen Erfolg – der natürlich nur dank des großen Engagements aller Beteiligten möglich ist.“

Zum vollständigen Handelsblatt-Artikel „Wo Gründergeist herrscht – Die zehn besten Universitäten im Vergleich“ (mit WHU-Login lesen)

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