WHU begrüßt Gymnasiastinnen zum Girls' Day auf dem Campus in Düsseldorf
Wie fühlt es sich an, Uni-Luft zu schnuppern? Was bedeutet es, Prozesse zu optimieren? Und warum ist es so wichtig, authentisch aufzutreten? Beim diesjährigen Girl‘s Day an der WHU – Otto Beisheim School of Management hatten 27 Schülerinnen die Möglichkeit, all das selbst zu erleben und eigene Antworten auf diese Fragen zu finden. „Ich sage meinen Töchtern immer: Macht, was ihr tun wollt – euch stehen alle Türen offen. Aber man muss wissen, was es alles gibt. Und genau deshalb sind wir heute hier“, begrüßte Klaudia Wilde, Director Development & Relationship Management und Organisatorin des Events, die Schülerinnen.
Den Anfang machte dann ein interaktiver Workshop „Bodylanguage for Young Women“, gestaltet von den WHU-Studierenden Maxim Gresitza, Angelina Iwanow, Lilly Mainzer und Moritz Mann von FEM - Female Leadership at WHU. Dabei lernten die Teilnehmerinnen, wie sie mit ihrer Haltung, ihrem Blick und ihrer Präsenz einen starken ersten Eindruck hinterlassen. Dass Körpersprache rund 55 Prozent unserer Wirkung ausmacht, zeigte eine spannende Einführung – inklusive Power-Posing zum Mitmachen.
Im Anschluss folgte ein Rundgang über den Campus der WHU in Düsseldorf, mit einem Blick in die Hörsäle und einem kurzen Zwischenstopp: Mit einem Quiz stellen die beiden Doktorandinnen Annika Hagen und Emily Waltermann unterschiedliche Karrierechancen an einer Universität vor.
Auch Prof. Dr. Carl Marcus Wallenburg, Lehrstuhlinhaber für Logistik und Dienstleistungsmanagement, gewährte mit Hilfe eines unterhaltsamen Experiments spannende Antworten auf Fragen: Warum ist Lean Management nicht nur etwas für Unternehmen, sondern auch fürs eigene Zimmer hilfreich? Und wieso können Legofiguren helfen, das alles besser zu verstehen? Professor Wallenburg brachte es letztlich auf den Punkt: „Nicht mehr arbeiten, sondern cleverer – das ist der Schlüssel.“
Ethische Fragen kamen auch nicht zu kurz: Prof. Dr. Miriam Müthel, Inhaberin des Lehrstuhls für Organizational Behavior, sprach über Ehrlichkeit, Entscheidungsdilemmata und ihren eigenen Weg zur Wissenschaftlerin. Ihre Botschaft: „Wenn wir an Ehrlichkeit glauben, müssen wir bei uns selbst anfangen.“
Am Ende des Tages war aus Sicht aller Beteiligten das erhoffte Ziel erreicht: Ein Einblick in den abwechslungsreichen Alltag an einer Business School. Mit vielen Eindrücken und neuen Perspektiven ging so der erste, aber sicherlich nicht der letzte Girls’ Day an der WHU – Otto Beisheim School of Management zu Ende.