Ein bahnbrechendes Programm, das soziale Verantwortung in den Mittelpunkt von Führung stellt
Packend und praxisnah. Dies sind nur zwei von vielen Wörtern, die das Full-Time MBA-Programm der WHU - Otto Beisheim School of Management beschreiben. Hier gibt es einen praxisorientierten Lehrplan, der darauf abzielt, das Wirtschaftsleben durch erfahrungsbezogene Module, Fallstudien und Herausforderungen lebendig zu vermitteln.
Mit der Einführung des viermonatigen Kurses „Leading with Impact“ wird der Schwerpunkt auf verantwortungsvolles Führen gelegt. Nachhaltigkeit und soziale Folgen sind mehr als nur Schlagworte. Vielmehr sind es Leitprinzipien, die dabei helfen, dass Studierende gut ausgebildete zukünftige Führungskräfte werden.
BOOKBRIDGE ist der ideale Partner für diesen innovativen Ansatz der beruflichen Entwicklung. BOOKBRIDGE kann auf eine lange Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung von Führungskräften durch soziales Engagement zurückblicken und befähigt Einzelpersonen, unternehmerische Projekte voranzutreiben, die die Lebensbedingungen von Gemeinschaften im Ausland verbessern. Vom Plastik-Upcycling in Kambodscha bis hin zur Schaffung von Arbeitsplätzen für arbeitslose junge Menschen in Sri Lanka. Die Zusammenarbeit bietet eine wirklich einzigartige Erfahrung an der WHU, die damit eine der wenigen Wirtschaftshochschulen weltweit ist, die ein so hohes Maß an praktischem, zielgerichtetem Lernen in ihren Lehrplan integriert.
Leon Langmack nahm im Februar am ersten Modul des „Leading with Impact“-Kurses teil, bei dem die Studierenden nach Toruń (Polen) gereist sind, um mit lokalen Unternehmern zu arbeiten. Toruń liegt im Norden des Landes, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist als Geburtsort des Astronomen Kopernikus bekannt. Wie bei vielen anderen pulsierenden Städten, gibt es auch hier verschiedene soziale Probleme, von Obdachlosigkeit bis hin zu Arbeitslosigkeit. „Eine der wichtigsten Lehren, die ich aus diesem Modul gezogen habe, ist, dass gute Absichten allein nicht ausreichen“, sagt Leon.
„Soziale Initiativen müssen auf einer soliden Geschäftsgrundlage aufgebaut sein, um Erfolg zu haben. Wir haben erkannt, dass wir über die Wohltätigkeit hinausdenken und ein Modell entwickeln mussten, bei dem sich die Organisation selbst trägt, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Dieses Umdenken - von der Hilfe zum Empowerment - war der entscheidende Moment für mich.“
Dieses erste Modul wurde in Zusammenarbeit mit der lokalen NRO Heart of Toruń durchgeführt, die sich für die Bekämpfung der Obdachlosigkeit in der Stadt einsetzt. Die Studierenden hatten die Aufgabe, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln, das der NRO helfen sollte, Obdachlose in Beschäftigung zu bringen und sie schließlich in die finanzielle Unabhängigkeit zu führen. Das Modul zielt darauf ab, Führungsqualitäten und die Eignung zur Zusammenarbeit zu testen, indem die Studierenden in Gruppen eingeteilt werden und dann die im Unterricht erlernten MBA-Fähigkeiten nutzen, um mit lokalen Unternehmern zusammenzuarbeiten und Probleme zu definieren, die sie in der Gemeinde lösen könnten.
Letztlich fungiert das Modul als soziales Laborexperiment, bei dem die Studierenden verschiedene Führungsstile und Führungsverhalten ausloten und testen, wie sie am besten miteinander und mit Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen interagieren können. Sie versuchen, soziale Probleme nachhaltig zu lösen, während sie gleichzeitig Design Thinking, Teamarbeit, Prototyping und Pitching lernen. Diese Ideen werden dann später echten Investoren vorgestellt.
„Toruń ist wunderschön, und die sozialen Unternehmer:innen dort haben mich tief beeindruckt und demütig gemacht“, sagt MBA-Studentin Kainan Xu. „Die Arbeit im Team war für mich eine wertvolle Erfahrung, bei der ich verschiedene Führungsstile für unterschiedliche Situationen ausprobieren konnte um herauszufinden, was für mich und meine Teamkolleg:innen geeignet ist. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt ein tieferes Verständnis von Führung in der Praxis habe. Führen ist schwierig. Es widerspricht der menschlichen Natur, aber es ist eine Fähigkeit, die man sich aneignen kann.“
„Für mich bedeutet verantwortungsbewusste Führung, über kurzfristige Erfolge hinauszublicken und Entscheidungen zu treffen, die langfristigen Nutzen für Menschen, Gemeinschaften und die Umwelt schaffen“, fügt Leon hinzu. „Es gibt mehrere Aspekte, die zu berücksichtigen sind, wie z. B. eine integre Führung, die Beachtung der Bedürfnisse derjenigen, die oft ungehört bleiben, und die Suche nach Möglichkeiten, geschäftlichen Sachverstand mit sozialem Nutzen zu verbinden. In Toruń habe ich aus erster Hand gelernt, dass es beim Führen nicht darum geht, von oben herab zu befehlen, sondern zuzuhören, zu lernen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die andere befähigen.
„Das „Leading with Impact“-Kurses und unsere Arbeit in Toruń hat uns eine einfache, aber wichtige Wahrheit vor Augen geführt: Beim Führen geht es nicht um Sie selbst, sondern um die Menschen, denen Sie begegnen. Und verantwortungsvolle Führungskräfte sorgen dafür, dass ihr Erfolg andere inspiriert.“